Die Ölpreise sind am Freitag gestiegen, da die Hoffnung auf Fortschritte bei internationalen Handelsgesprächen die Marktstimmung beflügelte und die Erwartungen an eine stärkere Ölnachfrage unterstützte. Diese positive Stimmung überwog Meldungen über eine mögliche Zunahme des Ölangebots aus Venezuela. Die Aussicht auf neue Handelsabkommen, vor allem nach dem kürzlich vorgestellten Deal zwischen den USA und Japan sowie möglichen Vereinbarungen mit der EU, sorgte für Zuversicht. Analysten betonten, dass der Handelsoptimismus die möglichen Auswirkungen eines erhöhten Ölangebots aus Venezuela – durch gelockerte US-Sanktionen – derzeit überlagert.
Trotz dieser Entwicklung stieg Brent in der laufenden Woche nur leicht, während WTI leicht zurückging. Unterstützung kam auch von Angebotsengpässen infolge von Kürzungen bei russischen Benzinexporten, Unterbrechungen bei kasachischen Lieferungen und Problemen beim Verladen von Öl aus Aserbaidschan. Zusätzlich stützte ein deutlicher Rückgang der US-Rohöllagerbestände um 3,2 Millionen Barrel die Preise, was auf eine robuste Nachfrage hindeutet.
In der kommenden Woche könnten neue Wirtschafts- und Marktdaten – unter anderem aus China und den USA – zusätzliche Impulse für die Ölmärkte liefern.
Bereich | Schlusskurs23.07.2025 | Schlusskurs24.07.2025 | Startkurs heute25.07.2025 | Veränderungzum Vortag | Tendenz25.07.2025 |
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Heizölpreis(Euro/100L) 3.000L. Standardqualität | 97,24 | 96,96 | 96,64 | -0,3 % | ![]() |
Rohölsorte Brent(US-Dollar/Barrel) | 68,20 | 69,42 | 69,74 | 0,5 % | ![]() |
Wechselkurs(Euro/US-Dollar) | 1,1734 | 1,1767 | 1,1746 | -0,2 % | ![]() |