Die Ölpreise sind mit weiteren Abschlägen in den Tag gestartet. Die Gefahr der Eskalation im Nahen Osten wird am Ölmarkt derzeit schwächer eingeschätzt. Man geht von einem verringerten Ausfallrisiko für Angebote aus. Dem entgegen verschärfen die USA die Sanktionen gegenüber dem Iran. Die Angebotskürzungen von Saudi-Arabien und Russland bleiben wie angekündigt bis zum Jahresende bestehen.
Die Heizölpreise sind entsprechend der Entwicklung der Rohölpreise weiter gefallen. Die weitere Entwicklung ist ungewiss und wer keine hohe Risikobereitschaft besitzt, sollte nicht warten, sondern die aktuellen Abschläge mitnehmen. Die Analysten haben ihre Prognosen für die Rohölpreise auf 80 Dollar/Barrel zurückgenommen. Dies ist zwar eine Wartechance, jedoch steht dem ein hohes Risiko aufgrund der Ölknappheit am Weltmarkt und der internationalen Lage gegenüber.
| Bereich | Schlusskurs05.11.2023 | Schlusskurs06.11.2023 | Startkurs heute07.11.2023 | Veränderungzum Vortag | Tendenz07.11.2023 |
|---|---|---|---|---|---|
| Heizölpreis(Euro/100L) 3.000L. Standartqualität | 115,30 | 115,36 | 113,64 | -1,5 % |  |
| Rohölsorte Brent(US-Dollar/Barrel) | 87,11 | 85,36 | 84,30 | -1,2 % | |
| Wechselkurs(Euro/US-Dollar) | 1,0670 | 1,0737 | 1,07 | -0,3 % |  |
Der Euro hat in der vorigen Woche etwas an Boden gut gemacht. Dies wirkte sich positiv auf die Rohölkäufe aus, da diese in Dollar gehandelt werden. Insgesamt ist der Euro aber weiterhin auf einem schwachen Niveau.
