Wärmekonzept der Bundesregierung unsozial und praxisfern (20.04.2023)

Ampelbeschluss zum GEG diskriminiert moderne Holzenergie

Wärmekonzept der Bundesregierung unsozial und praxisfernDer

Deutsche Energieholz
-

und Pellet
-
Verband

e.
V. 
(DEPV)

sieht im heute veröffentlichten Kabinettsbeschluss der Ampelkoalition 
zur zukünftigen Wärmeversorgung massive handwerkliche Fehler.

Zwischen
zeitlich erkannte

Hindernisse

für eine sozial ausgewogene und technologieof
fene Wärmewende seien im neuen Entwurf fü
r das Gebäudeenergiegesetz 
(GEG)

nun doch wieder enthalten
, teilweise in verschärfter Form.


DEPV
-
Geschäftsführer Martin Bentele

bemängelt

sowohl die handwerklichen 
Fehler

als

auch die weitgehende Diskriminierung

moderne
r

Wärmelösungen mit 
Holz im GEG
-
Entwurf.

„Mit

einem gleichermaßen

unsozialen

wie

praxisfernen 
Zwangsprogramm wird

der Umbau des Wärmesektors

unnötig teuer, kompliziert 
und Klimaziele

werden versäumt
“, so Bentele



Für die Wärmewende w
ird bei der in

Deutschland vorherrschenden Gebäude
vielfalt eine system
-

und technologieoffene Herangehensweise bei

alle
n

erneuer
baren

Technologien

benötigt.

Es ist unverständlich,

warum die Ampel

klima
freundliche
, bezahlbare

und nachhaltig

in großer Menge

verfügbare Holz
brenn
stoffe

einschränkt,

anstatt

weiterhin

ihr

hohe
s

CO
2
-
Einsparpotential zu nutzen.


Zwei Drittel der erneuerbaren Wärme hierzulande stammt aus Holz
. Auch in Zu
kunft werden genügend Rest
-

und Abfallstoffe anfallen, um

weiterhin fossile 
Brennstoffe zu ersetzen. 

„Wir sind fassungslos, dass

die Verbändeanhörung

k
ein
e Verbesserung

des GEG 
gebracht ha
t, sondern

im Gegenteil

eine

Verkomplizierung und V
erschlechterung 


von den Widersprüchen zu anderen Gesetzen ganz zu schweigen
“, so Bentele 
weiter.


D
ie angedachte Umsetzung des GEG

ist

praxisfern und

es

wird so keine 
Akzeptanz bei Gebäudeeigentümern finden. Wir appellieren daher an die Abge
ordneten im Deutschen Bundestag, dem GEG in dieser Form nicht zuzustimmen

da ansonsten ein gangbarer

Weg zur sozialverträglichen Umsetzung des Klima
schutzes bei der Gebäudeenergie

verhindert würde
!


Quelle: Deutsches Pelletinstitut GmbH (DEPI)

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