Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise vor Opec+-Treffen in Wartestellung (05.03.2020)

Brentölpreis bleibt übe der Ölpreismarke von 51 USD/Barrel - Euro tritt auf der Stelle und bleibt über 1,13 - Heizölpreise seitwärts

 

Heizölpreise: Der bundesdurchschnittliche Heizölpreis für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) schloss zur Wochenmitte mit einem leichten Minus von 0,1 % bei 59,79 Euro/100 L - damit blieb der Heizölpreis weiter unter der Preismarke von 60 Euro/100L.

Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise vor Opec+-Treffen in Wartestellung

Gegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2020 sind die Heizölpreise aktuell um 16,5 % gefallen - dies entspricht einem absoluten Minus von 11,81 Euro/100L.

Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Mittwoch und dem aktuellen Stand der Börsen am Donnerstagvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: seitwärts!

Bereich Schlusskurs 03.03.2020 Schlusskurs 04.03.2020 Veränderung zum Vortag Tendenz 05.03.2020
Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L Standardqual. 59,71 59,79 + 0,1 % Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise vor Opec+-Treffen in Wartestellung
Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) 51,86 51,13 - 1,4 % Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise vor Opec+-Treffen in Wartestellung
Wechselkurs (Euro/US-Dollar) 1,1179 1,1139 - 0,4 % Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise vor Opec+-Treffen in Wartestellung

 

Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren vom Vortag und dem heutigen Morgen herangezogen werden:

1. Ölpreise: Zur Wochenmitte setzte der Brentölpreis seinen Preisverfall der letzten beiden Tage fort und schloss um 1,4 % schwächer bei 51,13 USD/Barrel. Damit konnte der Brentölpreis die Ölpreismarke von 51,00 USD/Barrel halten. In Vorbereitung des Opec+-Treffens zeichnet sich keine Einigung hinsichtlich einer Förderkürzung ab. Vor allen Dingen Saudi-Arabien und Russland haben unterschiedliche Auffassungen zu einer notwendigen Förderkürzung - damit steht das Opec+-Treffen unter keinem guten Stern und die sich abzeichnende Uneinigkeit der Opec+ belastete gestern die Ölpreise.

Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise vor Opec+-Treffen in Wartestellung 

Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 22,5 % gefallen - absolut entspricht dies einem Ölpreisrückgang um 14,87 USD/Barrel.

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in den Donnerstag haben die Ölpreise zu einer Gegenbewegung angesetzt - aktuell steht der Brentölpreis bei 51,57 USD/Barrel, dies entspricht einem Ölpreisanstieg von 0,9 % gegenüber dem Tagesschluss vom Mittwoch. Die Ölmärkte schauen heute alle in Richtung Wien, wo die Opec+-Beratung 2 Tage lang stattfindet. Um eine schrittweise Stabilisierung des Ölpreises zu erreichen, bleibt den Opec+-Ländern eigentlich nur die Möglichkeit übrig, eine Ausweitung der Ölförderkürzung zu beschließen und auch zeitnah umzusetzen. Am Markt wird mit einer weiteren Förderreduzierung von mindestens 1 Mio. Barrel/Tag spekuliert, fraglich bleibt, ob sich vor allen die beiden großen Ölförderländer Saudi-Arabien und Russland auf eine gemeinsame Förderreduzierung verständigen können.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro zeigte sich zur Wochenmitte leicht schwächer und schloss am Tagesende bei 1,1139 - damit konnte der Euro die Marke von 1,11 halten. Die Finanzmärkte sind im Zusammenhang mit der Thematik "Coronavirus" weiter verunsichert, da nicht klar ist, welche konjunkturellen Auswirkungen die weitere Ausbreitung des Coronavirus auf die Weltwirtschaft insgesamt haben wird.

Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise vor Opec+-Treffen in Wartestellung

Seit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um 0,4 % verringert.

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in den Donnerstag tritt der Euro bei einem impulslosen Handel auf der Stelle - aktuell steht er bei 1,1131.

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